Bürgerinitiative gegen CO2-Endlager e.V.
http://www.kein-co2-endlager.de/
https://twitter.com/ccs_stoppen

Dr. Reinhard Knof
Tel.:+49 (0)162 1389223

Sehr geehrte Damen und Herren,

dem Anhang entnehmen Sie bitte unsere Pressemitteilung mit der höflichen Bitte um eine Veröffentlichung in Ihrem Presseorgan.

Seit 2009 fest im Blick

Die Bürgerinitiative gegen CO2-Endlager e.V. hat im Jahr 2009 maßgeblich dazu beigetragen, dass in Schleswig-Holstein keine Kohlendioxidendlager errichtet wurden. Trotz dieses und weiterer Erfolge, hat die Bürgerinitiative, inzwischen eine anerkannte Umweltvereinigung, dieses Thema aufmerksam verfolgt und begleitet. Unsere Plakate hängen seit neun Jahren an den Straßen, insbesondere an der B5 und der B199, um auch Besucher auf die Gefahren durch CCS aufmerksam zu machen. Darüber hinaus wurde mit Mahnwachen und Veranstaltungen das Thema im Bewusstsein der Bevölkerung gehalten.

2018 ist ein wichtiges Jahr für CCS, dem Abscheiden, Transportieren und Verpressen von Kohlendioxid – insbesondere aus Kohlekraftwerken – in den Untergrund, denn bis zum Jahresende muss die Bundesregierung dem Bundestag einen Bericht zum Stand dieser Risikotechnik vorlegen. Obwohl kein einziges der mit Milliardensubventionen geplanten 12 EU-weiten CCS-Projekte verwirklicht wurde, wird bereits seit Jahren und inzwischen immer intensiver auf EU- und Bundesebene für CCS geworben, um den Kohleausstieg noch über das Jahr 2040 hinaus zu verschleppen. Auch die deutsche Netzagentur weist CCS inzwischen eine wichtige Rolle bei der Reduzierung industrieller CO2-Emissionen bei, hält aber auch technische Innovationen als Alternative für möglich  https://shop.dena.de/fileadmin/denashop/media/Downloads_Dateien/esd/9262_dena-Leitstudie_Integrierte_Energiewende_Ergebnisbericht.pdf.

Die Bürgerinitiative gegen CO2-Endlager e.V. hatte bereits letztes Jahr Minister Habeck aufgefordert, angesichts der dieses Jahr anstehenden Weichenstellung aktiv zu werden. >>> HIER <<<

Zusätzlich hat die BI letzten Monat dieses Thema mit den Mitgliedern des Agrar- und Umweltausschusses besprochen und erwartet, dass sich der Landtag dieses Themas annehmen wird.

CCS ist wieder so real und aktuell wie bereits vor neun Jahren. Wenn sich Landes- und Kommunalpolitik sowie Umweltverbände und Bürgerinitiativen zusammen rechtzeitig gegen die wieder aufkommenden Stimmen pro CCS stellen, können wir es wieder schaffen, dass die Pläne der fossilen Energiewirtschaft scheitern. Für die zukünftige Stromerzeugung gibt es bessere Wege als CCS, nämlich 100% dezentrale Erneuerbare Energien.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Reinhard Knof