Sehr geehrte Damen und Herren,
Anlass unseres Briefes sind die Pläne des Bundes-Wirtschaftsministers und der Bundes-Umweltministerin, ihr geplantes Pro-Fracking-Gesetz am 25.3.2015 durch einen Beschluss des Bundeskabinetts auf den Weg zu bringen.
Für Schleswig-Holstein würde dieses geplante Pro-Fracking-Gesetz keinerlei Schutz bewirken, da das Gesetz sich ausschließlich auf Fracking im Zuge der Gasgewinnung beschränkt. Die Erdölförderung, die in unserem Bundesland im Fokus steht, wird komplett ausgeblendet.
Wer für diese Gesetzesvorlage stimmt, der stimmt für Fracking in den Erdölfeldern in Schleswig-Holstein!
Bitte beachten Sie den Wählerwillen, die Menschen in Schleswig-Holstein haben sich mehrheitlich gegen jede Form von Fracking ausgesprochen und der Kieler Landtag lehnte sogar einstimmig Fracking ab! Stimmen Sie keinem Gesetzentwurf zu, der Fracking-Vorhaben erlaubt!
Wir beobachten Ihre Entscheidung sehr genau und werden die Ergebnisse der namentlichen Abstimmung im Bundestag in sozialen Netzwerken, unseren Homepages, Newslettern und in den Medien veröffentlichen.
Machen Sie mit Ihrer Stimme klar, dass Sie die Interessen Ihrer Wählerinnen und Wähler in Berlin vertreten. Bedenken Sie, das wichtigste Anliegen der Bürgerinnen und Bürger ist der Schutz des
Trinkwassers, der Lebensumwelt, der menschlichen Gesundheit, des Klimas und der Natur! Die dezentrale, kommunale Umsetzung der Energiewende muss Vorrang vor den Interessen der Unternehmen haben!
Wir bauen auf Ihre vernünftige Entscheidung gegen Fracking!
Mit freundlichen Grüßen
Karin Petersen für die Bürgerinitiative gegen CO2-Endlager e.V. mit den Regionalgruppen:
Dithmarschen, Husum und Umland, Eiderstedt/SPO, Mittleres Nordfriesland, Leck und Umland, Stadum, Schafflund und dem Frackingfreien Kreis Preetz
Weitere Unterstützer sind:
BI Klimaschutz und Gesundheit Unterelbe
Frackingfreie Zukunft Herzogtum-Lauenburg
Bürgerinitiative frackingfreies Auenland
BI Stoppt Fracking im Großraum Kiel – Für eine postfossile Zukunft
Bürgerinitiative Schönes Angeln – Angeliter bohren nach
Bürgerinitiative FrackingFreies Hamburg
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